Manchmal wirkt es, als wäre die Welt aus den Fugen geraten.
Dieser Zorn im Weißen Haus und all die Social Media-Soldaten.
Wutentbrannt und mit Schaum vor dem Mund,
suchen und finden sie jeden Tag einen Grund,
um Hass zu säen und die Gesellschaft zu spalten;
sich aufgeilen an jedem Like, das oftmals von Chatbots sie dafür erhalten.
Verwesende Herzen, furchterfüllende Seelen,
mit Angst und Nervosität sie fortwährend uns quälen.
Sie pressen die Lügen und wringen sie aus;
von Rassisten und Idioten ernten sie dafür Applaus.
Davon motiviert weiter sie hetzen, fortlaufend sie streiten;
und erschaffen eigene Welten mit alternativen Wahrheiten.
Erst beleidigen sie, dann sie beginnen zu morden;
es endet mit Blut, was begann einst mit Worten.
Ein Tweet, ein Post, ein Like, ein Share;
sie sehen sich im Krieg, ein nationalsozialmedialistisches Heer.
Sie seien die Mehrheit schreien sie laut uns entgegen;
und irgendwann beginnen wir in dieser stetigen
Flut aus Worten dann uns zu fragen,
was wahr ist, was Lüge, vielleicht stimmt ja, was sie so sagen.
So wirkt es, ihr Gift, und breitet sich aus;
Tötet die Liebe und treibt sie aus all unseren Herzen hinaus.
So könnte sie enden, in einem tiefbraunen Lichte;
Was rückblickend sich schreibt: Die Menschheitsgeschichte.
Manchmal wirkt es, als wäre die Welt aus den Fugen geraten.
Doch halt, ich bitte euch, einen Moment mal zu warten.
Ich überlege. Ich grüble. Und denke spontan,
ist das, was die Welt tut, nicht was sie schon immer getan?!
Die Erde, sie dreht – und das ist ganz erheblich,
denn mit jeder einzelnen Drehung, da verändert sie sich.
So war es, so ist es, so wird es immerzu sein;
Das Universum ist riesig, doch wir hingegen sind so unfassbar winzig und klein.
Wenn sich verändern lässt, wovor du gerade noch bangst,
heißt das nicht auch, dass Du – ja, genau Du! – der Wind der Veränderung sein kannst?!
Zusammen mit ihr, mit ihm und ja, auch mit mir,
kann es soviel stärker sein als sie, das einende „Wir“!
Bündeln wir Kräfte und beginnen, unsere Pferde zu säumen,
und kämpfen zusammen mit Utopien und wundervollen Träumen.
Lasst uns treten entgegen dem Hass in diesem Kriege,
um ihn zu beenden mit der unschlagbaren Kraft unserer gemeinsamen Liebe.
Mein Herz, das pocht. So sag, spürst du es auch?
Nutzen wir diese Energie und machen von ihr Gebrauch.
Um zu verändern die Welt, die manche für unveränderlich halten,
und lasst uns zusammen eine bessere Zukunft gestalten.
Respekt. Gleichheit. Friede. Und Diversität.
Ein Samenkorn voller Liebe, in die Herzen gesät.
So könnte sie gehen, in einem regenbogenbunten Lichte;
Was rückblickend sich schreibt: die Menschheitsgeschichte.